Französische Kriegsgefangene im April 1941 vor dem Seminar Quelle: Margret Böhringer
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Französischer Kriegsgefangener Roger um 1942 im Hof des Gasthauses zur Sonne Bild: H. Siegle
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21 französische Kriegsgefangene um 1942 vor dem Seminar. Hinten 4. von rechts: Maurice Royer Quelle: Kurt Seitz
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Französischer Kriegsgefangener Philippe Vague und unbekannter Soldat mit Reitpferd 1944 im Hof von Schlossgasse 7 Quelle: Nachlass Ruf – Rechts: Begegnung Fritz Schmidgalls mit einem französischen Kriegsgefangenen 1940 in Nordfrankreich Quelle: Dietmar Breckle
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20 französische Kriegsgefangene um 1943 Quelle: Margret Böhringer –
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Damenbesuch im amerikanischen Internierungslager für deutsche Kriegsgefangene bei Neuburg/Donau. Der Markgröninger Otto Hermann (links) wurde 1945 von seiner Schwester Irma besucht. Quelle: Helmut Hermann
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Identitätskarte für Paul Heinzmann, der noch 1948 Kriegsgefangener im französischen Département Meurthe-et-Moselle (Nancy) war. Mit diesem Passierschein war Paul Heinzmann berechtigt, für vier Wochen nach Markgröningen zu reisen, um dort bei Familie und Haus an der Vaihinger Straße nach dem Rechten zu sehen und Lebensmittelkarten zu besorgen. Quelle: Gerda Heinzmann-Fischer
Zwangsarbeiter – Links: russische Zwangsarbeiter-Familie bei Gutschers auf dem Hardthof: Prokoff, Nina und Olga Drostov Quelle: Eberhard Gutscher – Rechts: russische Zwangsarbeiterin mit Tochter um 1942
Quelle: Stadtbrille 6/2000
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Ehemaliger Zwangsarbeiter Wasyl Boryniec aus der Ukraine und Robert Keuerleber 1988
Quelle: Herbert Keuerleber – Wasyl Boryniec (2. v. r.) um 1990 bei einer Familienfeier der Keuerlebers. In der Mitte Martha Keuerleber
Quelle: Herbert Keuerleber
Nach Hitlers Angriff auf die Sowjetunion 1941 wurden aus den besetzten Ostgebieten Millionen Kriegsgefangene und Zivilpersonen zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschleppt, darunter viele Frauen. Die Ukrainerin Olga und ihr Landsmann Wasyl Boryniec verschlug es nach Talhausen, wie auch den französischen Kriegsgefangenen Roger. Als gelernte Dreherin arbeitete Olga im kleinen metallverarbeitenden Betrieb von Robert Keuerleber, Wasyl und Roger in der Landwirtschaft der Familie Sattler nebenan. Nach Kriegsende ging Roger nach Frankreich zurück und Olga wurde in die Ukraine repatriiert, wo sie als Kollaboratorin dem Nachkriegsterror Stalins zum Opfer fiel. Wasyl blieb in Talhausen und arbeitete später in der Ziegelei. Im Einwohnerbuch von 1951 ist er unter der Rubrik „Ausländer“ unter sechs Eintragungen als „Borynek, Wasil, Landarbeiter, Talhausen“ aufgeführt. Gemäß einem Abkommen von 1951 über heimatlose Ausländer stellte ihm das Landratsamt Ludwigsburg 1975 einen sogenannten „Blauen Reiseausweis“ mit Aufenthaltserlaubnis im Gebiet der Bundesrepublik aus. Um 1990 starb er und wurde auf dem hiesigen Friedhof beerdigt. Quelle: Herbert Keuerleber
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Koffer des Zwangsarbeiters Wasyl Boryniec. Der aus Sperrholz gefertigte Koffer ist heute im Besitz von Michael Hayer.
Bild: Helmut Hermann