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Prof. Theodor Heuss, 1884 in Brackenheim geboren, wurde am 7. September 1949 zum ersten Bundespräsidenten gewählt und bekleidete dieses Amt bis 1959. Er verkörperte nach dem Schrecken des 2. Weltkriegs, als das Ansehen Deutschlands weltweit zerstört war, ein neues, nämlich ein ziviles und demokratisches Deutschland. Wegen seines volksnahen Auftretens mit Hut, Stock, Zigarre, Rotweinglas und seines bedächtig-hintersinnigem Humors war er sehr populär und wurde liebevoll „Papa Heuss“ genannt. Darin zeigte sich eine große Sehnsucht in der Nachkriegszeit nach Normalität und einer gütigen Vaterfigur.
Kein Wunder also, dass die Markgröninger „aus dem Häuschen“ waren, als sich der Besuch des damals 76-Jährigen Altbundespräsidenten mit seiner Frau Elly Heuss-Knapp zum Schäferlauf 1960 ankündigte.

Schäferlauf 1960
mit:Theodor Heuss

Morgens gegen 9 Uhr warten Landrat Dr. Hermann Ebner, Bürgermeister Emil Steng und  Festsprecher Erich Tomschik auf den Altbundespräsidenten Theodor Heuss. Rechts des Bürgermeisters Tochter Traudl Steng, die Heuss die Schäfernestel anheften wird, daneben Ruth Steeb und Mitglieder des Gemeinderats. Ganz links Festordner Otto Bader
Bild: Erwin Balmer

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Sitzend: Regierungspräsident Wilhelm Schöneck, Theodor Heuss, Regierungsvizepräsident Heubach, Stadtarzt Dr. med. Karl Umbach. Dahinter Gemeinderat Karl Näher, Festsprecher Erich Tomschik, NN und Erhard Lenk, Rektor der Helene-Lange-Schule.
Bild: Erwin Balmer

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Links: Festreiter Erwin Hörer führt den Festzug an, der traditionsgemäß durch die Ostergasse und über den Marktplatz führt. Es folgt der Musikverein Stadtkapelle Markgröningen
Bild: Erwin Balmer
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Rechts: Hahnenträger Otto Geissendörfer vor dem Schäfertanz, dahinter Walter Reichert
Bild: Erwin Balmer

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Links: Walter Reichert ist der Vortänzer des Schäfertanzes, links das „Rössle
Hinter Reichert als erstes Tanzpaar Marie-Luise Widmaier und Günter Kronenbitter
Bild: Erwin Balmer
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Rechts: Konrad Ruf und Armin Sautter führen die Ritter vom Reit- und Fahrverein an
Bild: Erwin Balmer

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Fünf Ladenpfeifer: vorn Josef Pickaus, Karl Ritz und Helmut Bauer
Bild: Erwin Balmer

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Darsteller des Festspiels, mit weißer Mütze Koch Hermann Jahke
Bild: Erwin Balmer

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Altbundespräsident Theodor Heuss mit Bürgermeister Emil Steng (links) und Landrat Hermann Ebner (rechts) 1960 in der Festkutsche
Quelle: Marianne Hackenbruch

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Gemeinderäte und andere Honoratioren passieren das Rathaus mit der kleinen Festtribüne
Bild: Erwin Balmer

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Theodor Heuss hat seine Zigarre nicht ausgehen lassen und bricht auf zur Kirche, wo ihn Pfarrer Ehrmann begrüßt. Das Problem seiner noch brennenden Zigarre löste Heuss dadurch, dass er sie in einen Mauerspalt drückte. Hinten der lange Ortspolizist Hubert Rosemann
Bild: Erwin Balmer

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Theodor Heuss und Emil Steng beim Verlassen des Gottesdienstes in der Bartholomäuskirche
Quelle: Marianne Hackenbruch
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Nach dem Kirchgang zieht der Festzug weiter durch die Schlossgasse zum Stoppelfeld hinter dem Oberen Tor. Hier Festspiel-Darsteller Werner Hohn als Kaiser, hinter ihm Gerhard Jaus als Graf von Gröningen
Bild: Erwin Balmer

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Links: Wagen der Landjugend, auf dem Bock rechts Erwin Haumacher. Landwirt Gustav Hengel führt die Pferde.
Bild: Erwin Balmer
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Rechts: Allzeit gut drauf: Clemens Schütt als Sankt Urban, Patron der Winzer, der Küfer und des Weins
Bild: Erwin Balmer

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Wasserträgerinnen vorm Wurst- und Schaschlikstand Weber und einem Karussell im Zwinger. Links Gisela Knoll, in der Mitte Eugenie Schneider, rechts Gertrud Wieland. Eugenie Schneider (1893–1991) balancierte ab 1933 über 50 Jahre sicher ihr „Kübele“ im Festzug und gewann sehr oft den Wassertragen-Wettbewerb.
Bild: Erwin Balmer

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Von links: Rektor Schumacher, Emil Steng und Erhard Lenk, Rektor der Helene-Lange-Schule Bild: Erwin Balmer

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Theodor Heuss und Landrat Hermann Ebner mit Karl Näher (links) vor dem Schlossgarten
Quelle: Gerd Kiehlbrey

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Links: Theodor Heuss und Erich Tomschik mit den Siegern des Hahnentanzes
Quelle: AGD-Archiv
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Rechts: Siegerpaar des Wettlaufs beim Walzer
Quelle: Erich Tomschik:

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Links: Heuss und seine Frau Elly Heuss-Knapp,
die 1950 das Müttergenesungswerk gegründet hatte, beim Abschied vor dem Rathaus
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Zuvor waren sie noch mit Honoratioren  im Ratstüble gesessen (rechts).
Quelle: AGD-Archiv