Altstadt-Ensemble
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Blick vom Hochwachtturm auf den Marktplatz (Schäferlauf 2014)
Bild: Peter Fendrich
Blick vom Spitalturm auf Kirche und Altstadt. (2016)
Bild: Peter Fendrich
Blick vom Hochwachtturm auf das Pfarrhaus I
Bild: Peter Fendrich
Blick vom Hochwachtturm auf das Spital-Areal (2014)
Bild: Peter Fendrich
Blick von der Turmspitze des Oberen Tors auf Rathaus und Bartholomäuskirche (2005)
Bild: Peter Fendrich
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Bilder zur Ausstellung
„Unsere Altstadt: Verluste, Erfolge, Chancen”
Altstadt-Ensemble
Altstadtensemble
Altstadt-Ensemble
Altstadt Markgröningen
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Im Denkmalpflegerischen Werteplan Gesamtanlage Markgröningen begründet das Landesamt für Denkmalpflege die Schutzwürdigkeit des gesamten Altstadt-Ensembles inclusive Zwinger und Stadtgraben folgendermaßen:
Die Gesamtanlage Markgröningen besteht aus dem Gebiet der zur Mitte des 13. Jahrhunderts zur staufischen Stadt ausgebauten Siedlung. Hierzu gehört auch der 779 erstmals erwähnte dörfliche Siedlungskern, der sich im Bereich der späteren Wettegasse befunden hat. Von hier ausgehend hatte sich die Stadt nach Westen ausgedehnt, mit der ehemaligen Reichsburg am Nordwesteck, mit dem Heilig-Geist-Spital im Südwesten und mit einem großzügigen Marktplatz am Rand zur alten Siedlung. Als ehemalige Reichsstadt seit 1336 in württembergischen Besitz erlebte die Stadt bis zum 16. Jahrhundert eine Blütezeit, die sich in den überlieferten Bauten eindrucksvoll niederschlägt. Erst der Dreißigjährige Krieg und im 18. Jahrhundert das Erstarken Ludwigsburgs führten zu einem weitgehenden Bedeutungsverlust. In der im 15. Jahrhundert reichsten Stadt Württembergs haben sich neben der Stadtkirche, dem ehemaligen Schloss, dem Spital und dem Rathaus viele bürgerliche und ackerbürgerliche Anwesen insbesondere des späten Mittelalters und der Renaissance erhalten, die das Stadtbild entlang der Hauptachsen bestimmen. Aufgrund dieser Bedeutung ist Markgröningen eine Gesamtanlage gemäß § 19 DSchG, an deren Erhaltung ein besonderes öffentliches Interesse besteht.
Die anschließende Dokumentation bietet wertvolle Einblicke: Alle geschützten Einzelobjekte werden mit Bildern und Standortkarten vorgestellt. Der Download des 167 Seiten umfassenden Grundlagenwerks [PDF, 14 MB] lohnt sich!
Mark Grüningen 1797, eine Stadtsilhouette mit interessanter Legende:
A = Schlisselburg Ruedra [Rudera = Ruine] und Unter-Riexinger Todten-Kirch, B = die Stadt, C = Festung und Dorf Asperg. 1 = Weg nach Unter-Riexingen, 2 = Ober Thor bei der Oberamtei, 3 = Rathaus, 4 = Stadtkirch, 5 = Hospitalkirch, 6 = Asperger Thor, 7 = Schwieberdinger Thor, 8 = Enzweihinger Thor, 9 = Ziegelei, 10 = Straße nach Enzweihingen, 11 = Feldweg auf die Rheinstraßäcker, 12 = der Glems Fluss, 13 = die Stadtmühl. Vergrößerung durch Klick aufs Bild. Zur besseren Lesbarkeit der verblassten Tinte wurde der Kontrast erhöht.
Bild: vermutl. von Carl Urban Keller, Quelle: Stadtarchiv Markgröningen
AGD-Ausstellung am 20. und 27. Oktober und am 3. November 2019 im Oberen Tor
Die Ausstellung zum 50-jährigen AGD-Jubiläum war in fünf Ebenen gegliedert:
1. Stadtansichten aus der Vogelperspektive in der Pulverkammer
2. Verluste: Abgebrannte und abgerissene Bausubstanz
3. Erfolge: Pilotprojekte der Stadt und ausgezeichnete Sanierungen
4. Chancen: Noch nicht ausgeschöpfte Potenziale und Projekte
5. Schätze: Neu entdeckte Stadtansichten von Carl Heeß (1856)
Auf vielfachen Wunsch überlegt der AGD, die Ausstellung nochmals zu präsentieren, und stellt die Ausstellungstafeln hier verkleinert (96 dpi) zum Download als PDF (12 MB) bereit.
Markgröninger Altstadt 1924. Luftbild: Paul Strähle, Quelle: Stadtarchiv Markgröningen
Bellevue der Markgröninger Altstadt vor dem Asperg (2016). Bild: Rudolf Dürr
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Der Denkmalpflegerische Werteplan Gesamtanlage Markgröningen des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart enthält neben unten stehender Karte Portraits aller einbezogenen Elemente. [PDF, 14 MB]
Kartenausschnitt aus dem Denkmalpflegerischen Werteplan Gesamtanlage Markgröningen
Bild: Martin Hahn und Wolfgang Thiem, Landesamt für Denkmalpflege
Zum Vergleich die Abgrenzung aus dem Ortskernatlas Markgröningen von 1987
Quelle: Peter Findeisen: Stadt Markgröningen. Ortskernatlas Baden-Württemberg 1.7, hg. v. Landesdenkmalamt und Landesvermessungsamt BW, Stuttgart 1987
Karten zur AGD-Ausstellung
Verluste: Durch Brand und Abriss verlorene Bausubstanz in der Altstadt von 1800 bis 2019
Karte: Peter Fendrich, Quellen: Staatsarchiv Ludwigsburg, Staatl. Liegenschaftsamt Bietigheim
Erfolge: Mit dem Sanierungspreis von Stadt und AGD seit 1998 prämierte Objekte, davor erfolgte Pionierleistungen und Leuchttürme in städt. Hand
Karte: Peter Fendrich, Quellen: Staatsarchiv Ludwigsburg, Staatl. Liegenschaftsamt Bietigheim
Chancen: Noch nicht ausgeschöpfte Potenziale in der Markgröninger Altstadt
Karte: Peter Fendrich, Quellen: Staatsarchiv Ludwigsburg, Staatl. Liegenschaftsamt Bietigheim
Alle Ausstellungstafeln als PDF (12 MB)
Bilder zur Ausstellung
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