AGD-Briefmarken |
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250 Jahre Friedrich Hölderlin Johann Christian Friedrich Hölderlin zählte zu den bedeutendsten Lyrikern seiner Zeit. Er wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren und verstarb am 7. Juni 1843 in Tübingen. In Markgröningen soll er sich mehrfach mit seinen Jugendfreunden Rudolf Magenau und Christian Ludwig Neuffer im sogenannten Dichterhäusle getroffen haben. Das im 18. Jahrhundert erstellte Gartenhaus stand am ehemaligen Stadtrand an der Asperger Straße, heute Bahnhofstraße 8. Als es 1972 einem Neubau weichen sollte, bemühte sich der AGD vergeblich um eine Versetzung bzw. einen Wiederaufbau an einem neuen Standort. Nach dessen Abriss fertigte der AGD-Vorsitzende Erich Tomschik die Zeichnung an, die Walter Ebner und Veit Müller als Motiv für eine neue Briefmarke zu Ehren Hölderlins und zur Erinnerung ans Dichterhäusle auswählten. Die 80-Cent-Briefmarke zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin bietet der ehemalige AGD-Vorsitzende Dr. Walter Ebner ab dem 15. Februar 2020 samstags auf dem Marktplatz zum Gestehungspreis von 1,25 Euro an. |
100 Jahre Bahnanschluss Rund 70 Jahre lang hatte die Stadt Markgröningen vergeblich um einen Bahnanschluss gerungen. Am 4. Dezember 1916 nahmen die Königl. Württembergischen Staats-Eisenbahnen schließlich eine Stichbahn von Ludwigsburg übers Osterholz und Möglingen nach Markgröningen in Betrieb. Die geplante Durchbindung über Unterriexingen nach Vaihingen wurde nicht realisiert. Bis 1962 verkehrte das „Zügle” mit dampfbetriebenen Tenderloks, danach mit Diesellokomotiven. Im September 1975 stellte die DB den regulären Personenverkehr ein. Dessen Wiederaufnahme wird seit 25 Jahren diskutiert. Die 70-Cent-Marke wird zum Preis von 1,40 Euro verkauft. |
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Das „Dichterhäusle” um 1950 in Rufs Garten, heute steht hier das Wohn- und Geschäftshaus Bahnhofstraße 8 |
Das „Zügle” 1956 in Möglingen mit einer Tenderlok Tn (Nr. 94.107) und württ. Plattformwagen |
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Armer Konrad in Grüningen 500 Jahre nach dem Aufstand des Armen Konrads im Jahre 1514 hat der AGD eine Plus-Briefmarke zu Ehren der Rebellen und ihres intellektuellen Kopfs, des Grüninger Pfarrers Dr. Reinhard Gaißlin (Gaißer) herausgegeben. Gestaltet wurde sie von Veit Müller. Im Hintergrund der Marke sieht man die Türme der Bartholomäuskirche, im Vordergrund eine zeitgenössische Gestalt mit „sprechenden Händen“. Eine Abbildung von Gaißer ist leider nicht überliefert. Die 60-Cent-Briefmarke wurde zum Preis von einem Euro verkauft. Wenige Exemplare sind noch vorhanden. |
500 Jahre Herzog Christoph Die zweite Plus-Briefmarke des AGD erinnert an den 500. Geburtstag von Herzog Christoph im Jahre 1515. Die Gestaltung stammt von Veit Müller, auf den auch die Briefmarke „Armer Konrad“ zurückgeht. Herzog Christoph war für Markgröningen ein wichtiger württembergischer Herzog. Nach dem Tod seines Vaters, Herzog Ulrich, hat Christoph einen bedeutenden Grüninger Bürger rehabilitiert, nämlich den früheren Kanzler Ambrosius Volland. Die 62-Cent-Briefmarke wurde zum Preis von 1,00 Euro verkauft. Einige Exemplare sind noch verfügbar. |
Kaiser Karl V. in Grüningen Die dritte Plus-Briefmarke des AGD erinnert an das Treffen von Herzog Christoph und Kaiser Karl V. am 9. September 1552 in der Grüninger Reichsburg, die dem Haus Württemberg 1336 als Erblehen übertragen worden war. Die 70-Cent-Briefmarke wird zum Preis von 1,16 Euro verkauft. |
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Das Gaißergäßle führt entlang der ehemaligen Lateinschule (rechts) zum Kirchplatz hinauf |
Pfründhaus des Heilig-Geist-Spitals vom Benzberg: Herzog Christoph hat das Spital an die Stadt übergeben |
Den Südflügel des Schlosses ließ der Herzog ab 1552 errichten. Die Obergeschosse wurden später erneuert |